Es mag sich komisch anhören, aber für mich waren die ersten Prüfungen in Dortmund nicht ganz einfach. Es war mein erstes richtiges Turnier nach meiner Gehirnerschütterung und ich kann es selbst schwer deuten, aber am Anfang war es schwer für mich, die Balance zu finden. Wenn man als Reiter nicht absolut in der Balance ist, ist man nicht nur selbst etwas unsicherer, man überträgt das ja auch aufs Pferd. Im Lauf der Turniertage wurde mein Gefühl aber immer besser, so dass ich am Sonntag insgesamt zufrieden die Starts in der Westfalenhalle abschließen konnte.
Gert-Jan hatte drei Pferde mit und hatte eigentlich in jedem Springen irgendwo einen um. Dementsprechend unzufrieden ist er nach Hause gefahren. Ich denke: Es muss auch solche Turniere geben. Vor ein paar Wochen in Braunschweig hatte Gert-Jan auch so ein ‚Ein-Um-Turnier’ und ich habe zu ihm gesagt: ‚Warte ab, das nächste Mal wird es wieder besser.’ In Neumünster lief es dann wieder rund.
Also sind wir mal auf das kommende Wochenende in `s-Hertogenbosch gespannt.