Sehr schnell in Korea: Gert-Jan

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Das war definitiv ein interessantes Erlebnis: Gert-Jan war fünf Tage auf einem Turnier in Korea eingeladen. Die Veranstalter hatten schon häufiger gefragt, Gert-Jan hatte bisher immer abgesagt, weil wir das zu Hause mit dem Betrieb auch immer alles hinkriegen müssen. Aber dieses Jahr haben wir es passend gemacht. Schon im Januar hatten die Veranstalter angerufen und für den Mai eingeladen.
Der Chef des ganzen, Mr. Daemyung, hat einen riesigen Ferienpark mit Hotels und 10.000 Betten, die rund sechs Monate pro Jahr ausverkauft sind – Wahnsinn! Weil er so viel Spaß an Pferden hat, hat er sich neben dem Park eine Reitanlage gebaut und veranstaltet dort CSIs. Er hatte Sportler aus verschiedenen Ländern eingeladen: George Whitaker war beispielsweise für Großbritannien da, Luca Maria Moneta für Italien, Clarissa Crotta für die Schweiz, noch einige mehr und Gert-Jan für die Niederlande. Für jeden Reiter wurden zwei Pferde zur Verfügung gestellt – auch das muss man erst einmal hinbekommen. Bei Gert-Jan waren das die 14-jährige Stute Baltina und der 14-jährige Holsteiner Hengst Clearly Zero v. Colman. Von der Stute war Gert-Jan nicht ganz so begeistert, aber mit dem Hengst klappte es auf Anhieb. „Der Hengst hat sich wirklich gut angefühlt. Er ist schon ein paar Jahre in Korea und so häufig haben sie dort keine internationalen Turniere, aber er hat das super gemacht“, war er sehr angetan. Im Großen Preis hatten die beiden leider einen Fehler im Stechen, aber danach … „habe ich noch ein bisschen mehr Gas gegeben und den Koreanern mal gezeigt, wie sehr ich schnelles Reiten liebe“, erzählt Gert-Jan und grinst zufrieden. Am Ende war er mit 33,45 Sekunden fast fünf Sekunden schneller als der Sieger – und hatte definitiv viel Spaß. Insgesamt war Gert-Jan positiv überrascht, wie gut das Turnier organisiert war, wie gut die Bedingungen und die Parcours waren. Sein Fazit: Das waren interessante Tage, die wirklich Spaß gemacht haben!
Bei uns war es auch interessant. Wir waren in Wierden auf dem Turnier und waren schwankend unterwegs – zwischen etwas enttäuscht und sehr zufrieden. Anita sprang sehr gut, hatte leider im Rankingspringen den letzten Sprung um. Und Bas hat zwei schöne Nullrunden gedreht. Am Finaltag war dann noch unser Bereiter Diarmuld mit einer erst siebenjährigen Stute, Mithney Z v. Marome, Zweiter in der Kleinen Tour – super und wie so häufig: Maromes Kinder machen immer wieder Freude!