Glücksbeutel gesucht

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Nach Tag eins in `s-Hertogenbosch hatte Gert-Jan eigentlich beschlossen, ab sofort den ersten und letzten Sprung wegzulassen: Mit Casparo hatte er an dem Tag gleich zweimal den ersten Sprung um, mit Connelly dann den letzten. „Aber bei dem Lauf, den ich habe, hätte ich dann wahrscheinlich einen Fehler in der Mitte“, trägt er es mit Humor. Es ist immer einfacher, wenn die Pferde nicht gut springen oder man sonst ein definitives Problem ausmachen kann. Aber bei Gert-Jan ist es seit einiger Zeit so, dass die Pferde wirklich gut springen, es eigentlich gut läuft, aber eben immer diese eine Stange purzelt. „Ich glaube, ich mache jetzt mal einen Aufruf, wer einen Beutel Glück übrig hat“, erklärt Gert-Jan mit seinem typischen Grinsen.
Am Sonntag hat Casparo dann den Bann gebrochen und eine schöne Nullrunde gedreht. Und Connelly hat sich sehr tapfer im Großen Preis geschlagen. Der war richtig richtig schwer. Mit seinen zwei Abwürfen lag Connelly immer noch in der vorderen Hälfte. Sechs Reiter haben den Parcours nicht bis zu Ende gebracht, darunter Spitzenreiter wie Marcus Ehning mit Pret a Tout – es war schon ein besonders schweren Springen und dafür hat Connelly das gut gemacht.
Eigentlich war alles etwas anders geplant, aber da sich Ulke schon ‚selbst’ zwei Turniere früher als geplant in die Zucht verabschiedet hat, hatte Gert-Jan in Den Bosch noch mal Casparo mit. Gert-Jan wollte Den Bosch unbedingt reiten, weil er dieses Turnier unheimlich mag und auch schon viele schöne Momente dort erlebt hat. Am kommenden Wochenende war eigentlich Braunschweig geplant, aber das wird im Moment zu viel. Für uns geht es dann Mitte April in Lanaken weiter.