2017 – mit Milchkannendonner empfangen

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Die Tradition des Karbid-Schießens zu Silvester ist inzwischen verboten. Ursprünglich wurde in eine alte Milchkannen ein etwa faustgroßes Stück Karbid gelegt, darauf Wasser geträufelt, eine Lunte durch ein Loch der Milchkanne nach draußen gelegt und der Deckel auf der Milchkanne verschlossen. Wenn man dann die Lunte anzündet, tut es einen enormen Schlag! Das Karbid-Gasgemisch explodiert, der Deckel fliegt meterweit. Auch wenn das Karbid-Schießen aufgrund der Unfallgefahr inzwischen verboten ist, lassen sich die feierfreudigen Menschen in unserer Region ihre Tradition nicht ganz vermiesen, packen kleinere Explosionsgeschosse in alte Milchkannen und schießen an Silvester trotzdem. Unsere Pferde sind so den ganzen Tag schon Schießerei gewohnt und bleiben bei der Böllerei nach Mitternacht völlig entspannt. Ob es nun Milchkannen oder Böller knallt, das ist ihnen egal. Wir sind auf jeden Fall alle entspannt ins neue Jahr gerutscht und das Wichtigste: Alle Pferde sind fit.

Gert-Jan hat das Jahr sportlich auch sehr gut begonnen: mit einer herrlichen Nullrunde auf einem unserer Youngster in Lichtenvoorde. So kann es gerne weitergehen. Einer der Youngster hat uns aber auch gezeigt, wie schnell es anders laufen kann. Er hat sich beim Abreiten so vor einem anderen Pferd erschrocken, dass er sich blitzschnell drehte und Gert-Jan auf dem Boden gelandet ist. Hopsa – nein, es ihm nichts passiert, aber so war 2017 schon die erste Runde fällig :-)

Wir hoffen, dass Gert-Jan in der kommenden Saison noch viele viele Runden ausgeben muss – nicht wegen Boden-Küssens, sondern wegen hoffentlich vieler schöner Erfolge.