Ulkes Kopfschmerzen, zuverlässiger Vampire und Connellys Chance

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Rotterdam – die Anreise war sehr nass. Beim Ausladen haben die Pferde erst einmal ordentlich ‚nasse Füße’ bekommen, aber dann „habe ich die Sonne mitgebracht“, strahlt Gert-Jan. Tatsächlich war es während der Turniertage komplett trocken.
Am Donnerstag hat Ulke allerdings gleich zu Beginn des Turniers Gert-Jans Pläne durcheinander gebracht. Der Plan war: Direkt am Donnerstag mit Ulke die Quali für den Großen Preis dingfest machen. „Ich glaube, Ulke hatte Kopfschmerzen“, grinst Gert-Jan, als er von Tag eins in Rotterdam erzählt. „Wenn Frauen nicht gut drauf sind oder Probleme haben, haben sie immer Kopfschmerzen.“ Ob nun wirklich Kopfschmerzen der Grund waren (?), aber tatsächlich hatten die beiden zwei um.
Am Samstag im Championat hat Vampire dann mal wieder gezeigt, dass er zu einem unheimlich sicheren Partner herangereift ist: Zwei Nullrunden in Umlauf und Stechen und damit Platz sechs. Gert-Jan gab aber – wieder mit seinem typischen Grinsen im Gesicht – zu, dass „ich etwas enttäuscht war wie schnell meine Kollegen geritten sind.“ Der Sieger war gut viereinhalb Sekunden schneller – das wurmt ihn natürlich :)
Da er Vampire nicht Samstag im Championat und dann gleich auch wieder Sonntag im Großen Preis reiten wollte, bekam Connelly seine erste ‚richtig große Chance’. Eigentlich wollte Gert-Jan Connelly nicht jetzt schon 1,60-Meter-Parcours reiten, aber irgendwann möchte man es ja sowieso mal testen, also dann in Rotterdam. Zwar hatten die beiden vier um, aber Gert-Jan war trotzdem sehr angetan von dem Zehnjährigen. „Trotz der Fehler hatte ich ein sehr gutes Gefühl au Connelly und das ist am Anfang viel wichtiger als das Ergebnis. Der dritte Sprung war ein offener Wassergraben, da hatte sich Connelly etwas erschrocken und dadurch war danach der Zug etwas weg. Dann war er von der Dreifachen noch etwas beeindruckt. Das ist alles aus der Sicht eines noch jungen Pferdes auf dem Niveau absolut verständlich.“