Floris, Cindy und die großen Augen von Marlyse

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Die Zeit rast. Heute habe ich schon wieder angefangen, die ersten Taschen zu packen. Am Sonntag nach dem Großen Preis geht’s schon wieder nach Hause.
Und wie jedes Jahr können wir nur sagen: Es war super hier in Vilamoura und hat sich absolut gelohnt! Wie schon in den Vorjahren haben die Pferde auch jetzt wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht – sehr schön. Am besten sieht man es an Floris und Cindy. Floris, der achtjährige Vampire-Sohn, hat sich unter Gert-Jan im Zwei-Phasen-Ranking-Springen super gezeigt und war platziert. Cindy, die neunjährige Crawford-Tochter, konnte sich mit mir in derselben Prüfung ebenfalls eine Schleife holen.
Bei den Großen Preis steckte bei mir an den letzten beiden Sonntagen der Wurm auf der letzten Linie drin. Vorletzten Sonntag hatte ich mit Cindy auf der letzten Linie einen Fehler, letzten Sonntag mit Charmeur. Naja, ein Sonntag kommt ja noch… :-)
Das Schöne in Vilamoura sind auf der einen Seite, die aufeinander aufbauenden Prüfungsserien über drei Wochen, auf der anderen Seite die tollen Trainingsmöglichkeiten zu jeder Zeit. Es ist so weitläufig, hier ist so viel Platz, dass man tatsächlich zu jeder Zeit ungestört reiten kann. Wegen der vielen Möglichkeiten merkt man gar nicht, dass hier mehrere Hundert Pferde am Start sind.
Zwischendurch sind wir vom Veranstalter noch zu einer Schiffstour eingeladen worden – auf einem riesigen alten Segelschiff. Das beste daran waren die ungläubigen Augen von Marlyse. Sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, während Julian selig geschlummert hat.
Inzwischen konnten wir auch ein Pferd aus unserer Nachbarschaft, das wir schon sehr lange kennen, vermitteln und es klappt prima mit dem neuen Reiter. Das macht natürlich riesigen Spaß, wenn man eigene Pferde oder auch mal uns gut bekannte Pferde so passend mit einem Reiter zusammenbringt, dass die beiden gut miteinander funktionieren und Erfolg haben. Ich habe das Gefühl, dass sich immer mehr herumspricht, dass wir unsere Pferde mit Ruhe und solide ausbilden. Das schätzen die Leute und kommen immer öfter zu uns, wenn sie auf der Suche nach guten, zuverlässigen Pferden sind. Natürlich trifft man auch jedes Wochenende auf den Turnieren wieder alte Bekannte oder neue Leute und der Kreis der Ansprechpartner wird immer größer.