Schweizer Glücksbringer gesucht

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Irgendwie klappt das mit Gert-Jan und der Schweiz nicht. Oder wie Gert-Jan selbst sagt: „Irgendwie läuft es bei mir in der Schweiz nicht, dabei sind das wunderschöne Turniere. Ich war schon in Genf, Luzern, St. Gallen, jetzt in Lausanne. Tolle Turniere, aber ich hatte da noch nie wirklich Erfolg. Das war schon 1999 bei der EM so.“ 1999 gehörte Gert-Jan zum Juniorenteam der niederländischen Springreiter bei der Europameisterschaft in Münchwilen und ist sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung mit Platz vier knapp an der Medaille vorbeigeritten.
In Lausanne am vergangenen Wochenende ist Gert-Jan seinem ‚Schweizer Motto’ leider treu geblieben. Vampire hat sich auf dem Platz nicht optimal gefühlt. „Ich weiß nicht genau, was er hatte“, erklärt Gert-Jan. „Er hat dieses Jahr schon super Leistungen gezeigt, aber wir haben neben den Ups auch unsere Downs. Ich kann nur leider noch nicht genau erklären, woran es liegt. Da muss ich noch ein bisschen Forschung betreiben.“
Dakota ist nicht schlecht gesprungen. Sonntag hatte Gert-Jan das Gebiss noch einmal getauscht und ein gutes Gefühl. „Am Sonntag hatte ich mit Dakota schon eine Nullrunde und eine Schleife geplant, aber es hat nicht geklappt.“
Für Gert-Jan ist das Fazit klar: „Ich brauche mal einen Glücksbringer für die Schweiz“, und fügt grinsend hinzu: „Obwohl ich nicht abergläubisch bin.“
Von Lausanne war Gert-Jan sonst rundum begeistert: „Das war ein unglaublicher Blick vom Abreiteplatz auf die alte Olympiastadt – sehr schön, wie das ganze Turnier!“
Nächstes Wochenende geht es mal wieder für mich in Richtung alte Heimat, nach Donaueschingen. Da fangen die Springen in diesem Jahr erst am Freitag an, sonst war das Turnier immer schon ab Donnerstag. Für uns, für die Reiter, ist das eigentlich gut. Wir sind so viel unterwegs und so haben wir einen Tag länger zu Hause. Das passt.